Pulverbettfusion (PBF)
Lexikon - 3D Großdruckverfahren in der Industrie
10. März 2025

Definition von Pulverbettfusion

Die Pulverbettfusion (PBF) ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem ein Bauteil durch das selektive Verschmelzen und Verfestigen von Pulvermaterial Schicht für Schicht aufgebaut wird. Dieses Verfahren wird vor allem in der industriellen Fertigung komplexer und hochpräziser Bauteile eingesetzt.

Erklärung der Pulverbettfusion

Bei der Pulverbettfusion wird ein feines Pulvermaterial auf eine Bauplattform aufgetragen und mittels einer Energiequelle, wie einem Laser oder Elektronenstrahl, selektiv verschmolzen. Das unverfestigte Pulver verbleibt als Stützmaterial um das Bauteil herum und wird in den folgenden Schichten wiederverwendet. Nach jeder Schicht senkt sich die Bauplattform, eine neue Pulverschicht wird aufgetragen und der Prozess wiederholt sich, bis das Bauteil vollständig aufgebaut ist.

Beispiele für die Pulverbettfusion

Die Pulverbettfusion findet in verschiedenen Branchen Anwendung, darunter:

  • Luft- und Raumfahrt: Herstellung von leichten und komplexen Strukturbauteilen.
  • Medizin: Produktion individualisierter Implantate und Prothesen.
  • Was sind die Vorteile der Pulverbettfusion?: Anfertigung von Bauteilen mit komplexen Geometrien.
  • Werkzeugbau: Herstellung spezieller Werkzeuge und Formen.

Verwendung der Pulverbettfusion

Die Pulverbettfusion wird verwendet, um Teile herzustellen, die durch traditionelle Fertigungsmethoden schwierig oder unmöglich zu fertigen sind. Sie bietet besondere Vorteile bei der Herstellung von Teilen mit komplexen Geometrien, internen Strukturen und hohem Individualisierungsgrad. Häufig verwendete Materialien sind Metallpulver (wie Titan, Aluminium und Edelstahl), Kunststoffe und Keramiken.

Synonyme für Pulverbettfusion

Die Pulverbettfusion ist auch bekannt unter verschiedenen Synonymen, darunter:

  • Selektives Laserschmelzen (SLM)
  • Selektives Lasersintern (SLS)
  • Elektronenstrahlschmelzen (EBM)
  • Metall-Pulverbettfusion (MPBF)

FAQ zur Pulverbettfusion

Was ist die Pulverbettfusion?

Die Pulverbettfusion ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem Bauteile durch schichtweises Verschmelzen und Verfestigen von Pulvermaterial hergestellt werden.

Wie funktioniert die Pulverbettfusion?

Ein feines Pulvermaterial wird auf eine Bauplattform aufgetragen und mittels Laser oder Elektronenstrahl selektiv verschmolzen. Dieser Prozess wiederholt sich Schicht für Schicht, bis das Bauteil vollständig aufgebaut ist.

Welche Materialien können in der Pulverbettfusion verwendet werden?

Typische Materialien umfassen Metallpulver wie Titan, Aluminium und Edelstahl, sowie Kunststoffe und Keramiken.

In welchen Branchen wird die Pulverbettfusion angewendet?

Die Pulverbettfusion wird in der Luft- und Raumfahrt, Medizin, Automobilindustrie und im Werkzeugbau angewendet.

Was sind die Vorteile der Pulverbettfusion?

Sie ermöglicht die Herstellung von Teilen mit komplexen Geometrien und internen Strukturen, die durch traditionelle Fertigungsverfahren nicht oder nur schwer herstellbar sind.

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